Fehler vermeiden
Annika
Spät essen, schlechte Körperhaltung, falsche Matratze:
Beim Schlafen kann viel falsch gemacht werden. Gerhard Isselhorst vom
Fachgeschäft Rund ums Bett in Recklinghausen weiß: „Richtig schlafen – darauf kommt es an“.
Das Smartphone ist längst fester Bestandteil unseres Lebens geworden.
Auch abends im Bett ist es mit dabei. Schnell noch die Nachrichten und
die neuesten Fotos auf Instagram checken, bevor das Licht ausgemacht
wird. Keine gute Idee. Da sind sich Schlafexperten sicher.
„Wenn ich ständig im Bett mit meinem Handy spiele, stellt sich die
Entspannung und der Schlaf schlechter ein und der Körper verbindet das
Bett irgendwann nicht mehr mit Schlafen“, weiß Gerhard Isselhorst von Rund ums Bett in Recklinghausen.
Begibt man sich dann ins Bett, neigen die meisten Menschen dazu, die
sogenannte Embryonal-Haltung einzunehmen. Sie liegen also auf der Seite
und ziehen die Knie an. Schaut man sich diese Schlafposition
genauer an, stellt man fest, dass sie dem Sitzen sehr ähnelt.
Tatsächlich wirkt sich diese Haltung genau wie das tägliche Sitzen
negativ auf den Körper aus.
In der Embryonal-Haltung ziehen sich die Muskeln an der Vorderseite
des Körpers zusammen und werden so mit der Zeit immer unflexibler und
verkürzen sogar – das ist ungesund.
Doch wie geht es besser? Diese Antwort bekommen Sie bei einer fachgerechten Beratung.
Richtig schlafen – dafür kann man schon vor dem Einkuscheln im Bett sorgen. Das Stichwort hier: Abendessen.
Die optimale Zeit dafür ist etwa vier Stunden vor dem Zubettgehen.
Wer das nicht schafft, sollte mindestens zwei Stunden als Richtwert
einhalten. So hat der Körper immerhin noch genügend Zeit für die
schweren Verdauungsarbeiten.
Von enorm hoher Bedeutung für guten und erholsamen Schlaf ist auch die perfekte Matratze.
Diese sollte auf unsere individuellen Schlafbedürfnisse abgestimmt
sein. Immerhin verbringen wir knapp ein Drittel unseres Lebens im Bett.
Das sind rund 2.500 Stunden pro Jahr!
Die verschiedenen Bereiche unseres Rückens haben unterschiedliche
Bedürfnisse und stellen spezielle Anforderungen an Ihr persönliches
Schlafsystem. Das macht die Entscheidung natürlich nicht einfacher. Doch
moderne Schlafsysteme bieten diesen Komfort schon längst.
Generell gilt: Im Bereich der Schultern und des Beckens soll die
Matratze nachgeben – diese Bereiche des Körpers müssen einsinken können,
so dass die Taille sanft anliegt und ebenfalls gestützt wird.
Federkern / Tonnentaschenfederkern
Federkern Matratzen bestehen aus einem verbundenen Drahtgeflecht mit Metallfedern, welche unterschiedliche Windungen haben.
Bei Taschenfederkernmatratzen sind die einzelne Metallfedern in
kleine Beutel (sogenannten Taschen) eingenäht, daher der auch Name.
Diese beiden Matratzenarten
können besonders gut Feuchtigkeit abführen, denn sie enthalten in ihrem
Innern viel Luft. Aus diesem Grund sind diese Arten von Matratzen
besonders gut für Menschen, die stark schwitzen geeignet.
Durch die gute Be- und Durchlüftung speichern sie Wärme dagegen kaum.
Und sie passen sich nur dann punktgenau der Körperform an, wenn
Qualität und Anzahl der Metallfedern das ermöglichen – was sich
natürlich im Preis niederschlägt.
Kaltschaum
Am häufigsten und auch am günstigsten zu erwerben sind Kaltschaummatratzen, welche die Latexmatratzen schon fast ganz abgelöst haben.
Kaltschaummatratzen verfügen inzwischen über hohe Elastizität,
unterschiedliche Zonen und eine gute Haltbarkeit. Diese Matratzenart
eignet sich besonders gut für Menschen, die eher frieren, da sie die
Wärme gut speichern kann. Je höher das Raumgewicht (kg Schaum/m³) einer
Matratze, desto höher die Elastizität und Qualität der Matratze.
Latex
Latexmatratzen bestehen in der Regel aus einem Gemisch von Naturkautschuk und synthetischem Material.
Sie sind sehr punktelastisch und insgesamt fester als
Kaltschaummatratzen. Der Hauptnachteil dieser Matratzenart: Sie sind
deutlich schwerer als Schaumfabrikate – können bis zu 25 Kilo wiegen.
Und sie sind weniger atmungsaktiv und feuchtigkeitsdurchlässig als
andere Matratzenarten. Wer stark schwitzt, wird das als sehr unangenehm
empfinden.
Viscoschaum
Diese Matratzenart besteht aus speziellen thermoaktiven Schaumstoffmaterialien, die sich dem Körper anpassen, weil sie auf die Temperatur reagieren – auf die Körper- sowie auf die Raumtemperatur.
Wo ein hoher Druck ist, wird es wärmer und die Matratze gibt mehr nach. Das nennt man „viscoelastisch„.
Optimal funktioniert das nur bei gleichbleibenden Temperaturen im
Schlafzimmer. Wird es kühler, verändert sich auch das Verhalten des
Materials.
Gelschaum
Gel-Matratzen versuchen die guten Eigenschaften von Viscoschaummatratzen mit Kaltschaum-matratzen zu vereinen.
Diese Matratzenart passt sich ideal der Körperform an, speichern
diese – im Gegensatz zu viscoelastischen Matratzen – nicht. Daher sind
diese Matratzen auch für unruhige Schläfer geeignet, da keine
Körperkuhlen in der Matratze bleiben. Wie bei jeder anderen Matratze
muss natürlich die Qualität stimmen.
Leider sind die Härtegrade von Matratzen nicht genormt, deshalb ist
es sehr wichtig, dass man die Matratzen immer ausgiebig ausprobiert. Die
meisten unterschiedlichen Schlafsysteme gibt es in jeweils mehreren
Härtegraden.
Wenn aber grundsätzlich alles passt und als sehr angenehm empfunden wird, ist die letztendliche Entscheidung Geschmacksache.
Der Besuch in einem Fachgeschäft ist für einen guten gesunden Schlaf absolut wichtig und empfehlenswert.
Die beste Matratze nutzt nichts ohne gute Unterfederung. Heute muss
der Lattenrost nicht mehr unbedingt aus Holz sein. Inzwischen gibt es
eine ganze Reihe unterschiedlicher Lösungen.
Die Experten sprechen von einem Schlafsystem. Auch für die Unterfederung gilt:
„Die Unterfederung sollte für Schulter- und Beckenbereich individuell
einstellbar oder zoniert sein – je differenzierter, desto besser.
Lattenroste aus Buchenholz sind am stabilsten und mehrfach verleimte
Federholzleisten sehr wichtig. Schwere Menschen sollten sich sieben-
bis zehnfach verleimte Leisten anschaffen.“, erläutert Bettexperte Isselhorst aus Recklinghausen.
Fachgeschäfte können durch kompetente Beratung bei der Suche nach der perfekten Matratze bzw. dem idealen Schlafsystem helfen.
Richtig schlafen – heutzutage muss das kein Traum mehr bleiben!
Die Experten bei Rund ums Bett in Recklinghausen legen sehr großen Wert auf gute und fachkompetente Beratung.
Schauen Sie rein oder noch besser machen Sie direkt einen Termin für eine Fachberatung.
Wo: 45665 Recklinghausen – Christine-Englerthstraße 7
per Telefon: 02361-8571 oder
per Mail: info@rundumsbett.de
Öffnungszeiten:
Mo. Di. Do. Fr.
09:00 – 18:00
Mi.
Ruhetag
Sa.
09:00 – 16:00
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